Das Beratungs- und Vermittlungsangebot der Suchtberatungsstelle richtet sich an Erwachsene und Jugendliche (nach Vollendung des 14. Lebensjahres), die Probleme im Umgang mit Alkohol bzw. Medikamenten haben oder davon abhängig sind.

Die Informations- und Motivationsgruppe ist ein Angebot für alle Betroffenen die am Anfang ihrer Auseinandersetzung mit ihrem problematischen Konsumverhalten stehen. Es handelt sich um eine offene, durch zwei Honorarkräfte geleitete Gruppe. Gruppen- und Einzelberatungsgespräche ergänzen sich gegenseitig. Der Einstieg in diese Gruppe ist jederzeit auch ohne Vorgespräch möglich.

Die Suchtberatung bietet Angehörigen suchtkranker Menschen Beratungsgespräche im Einzel- und Gruppensetting (Angehörigengruppe) an. Beide Gesprächsformen sollen den Angehörigen helfen, die eigene Verstrickung in das süchtige Verhalten der Betroffenen zu erkennen und aktiv konstruktive Veränderungen zu wagen.

In einem ersten Gespräch geht es vor allem darum Deine Fragen zu beantworten. Gemeinsam klären wir Dein Anliegen und welches unserer Angebote das Passende für dich ist.

Die ambulante medizinische Rehabilitation ist eine Alternative zur stationären oder teilstationären Behandlung. Es ist eine Therapieform, bei der Sie in Ihrem gewohnten Lebens- und Arbeitsumfeld bleiben. Hierdurch wird die direkte Umsetzung erarbeiteter Veränderungen in den Lebensalltag gefördert. Sie wird – i.d.R. - bei der zuständigen Rentenversicherung oder Krankenkasse beantragt; bei der Antragstellung sind wir gerne behilflich.

Nachsorge bezeichnet die ambulante Begleitung im Anschluss an eine stationäre oder teilstationäre Entwöhnungsmaßnahme. Sie festigt die erreichte Abstinenz und unterstützt die Weiterentwicklung der erlernten Fähigkeiten. Da in den ersten Monaten nach einer Entwöhnungsbehandlung die Gefahr eines Rückfalles sehr hoch ist, bietet die Nachsorge eine Unterstützung in dieser kritischen Zeit und stellt einen Rahmen zur Verfügung, in dem die erworbenen Verhaltensweisen weiter trainiert und ausgebaut werden können.

In Selbsthilfegruppen werden Betroffene darin unterstützt, eine dauerhafte und zufriedene Abstinenz zu erreichen. Selbsthilfegruppen können auch helfen, neue soziale Kontakte und Perspektiven zu finden und somit Isolation und Ausgrenzung zu überwinden.

Präventionsveranstaltungen können beim Diakonischen Werk, z.B. im Rahmen von betrieblicher Suchtberatung oder Prävention mit Jugendlichen, angefragt werden. Die Veranstaltungen können entsprechend der gewünschten Inhalte angepasst werden.