Projekt „Respekt Coach“
Seit 2021 gibt es beim Jugendmigrationsdienst (JMD) des Diakonischen Werks Mönchengladbach einen "Respekt Coach".
Die Projekte des Programms zielen darauf ab, Werte wie Respekt und Toleranz bei jungen Menschen zu fördern sowie Vorurteile abzubauen. Zudem spielen Demokratiebildung und die Vermittlung von interkulturellen und interreligiösen Kompetenzen eine entscheidende Rolle.
Dafür werden deutschlandweit an mehr als 190 Schulen Workshops und Projekte
durchgeführt. Mit primärpräventiven Gruppenangeboten an Kooperationsschulen soll das Programm Jugendliche vor Extremismus schützen. Da sich der Alltag junger Menschen überwiegend in der Schule abspielt, wird diese zum zentralen Ort, an dem wirksame Präventionsarbeit möglich ist.
Organisiert, begleitet und in Zusammenarbeit mit externen Partnern umgesetzt wird das Ganze von sogenannten "Respekt Coaches". Diese wiederum sind bei den Jugendmigrationsdiensten sozialer Träger wie dem Diakonischen Werk Mönchengladbach angesiedelt.
Die Respekt Coaches und die Kooperationsschulen sollen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern, wie beispielsweise Trägern der politischen Kinder- und Jugendbildung, der Radikalisierungsprävention und der Jugendhilfe, eine gemeinsame Präventionsstrategie entwickeln.
Kooperation mit der Gesamtschule Rheydt-Mülfort
Die Gesamtschule Rheydt-Mülfort bekennt sich in ihrem Schulprogramm dazu, dass sie Wert darauf legt, Gemeinschaft und Toleranz zu entwickeln und Gleichgültigkeit zu überwinden.
Laut Kooperationsvertrag wird der Respekt Coach des Diakonischen Werks den gebundenen Ganztag der Gesamtschule Rheydt-Mülfort im AG-Bereich und mit offenen Angeboten bereichern, die auf sportliche Aktionen und Fairness abzielen. Auch in der gymnasialen Oberstufe wird der Respekt Coach mitwirken, indem er Gruppenaktionen gemeinsam mit dem Schulsozialarbeiter und den Beratungslehrer*innen der Sekundarstufe II begleitet.